Carl - Wilhelm Witterstätter, ein Oppenheimer Flugpionier"

Am 16. Oktober 2014 berichtete Manfred Penning über einen prominenten, aber etwas in Vergessenheit geratenen Bürger der Stadt berichten: "Carl - Wilhelm Witterstätter, ein Oppenheimer Flugpionier". Den ausführlicher Bericht  finden Sie hier

Exkursion zur Gedenkstätte KZ Osthofen

Marco Hörnig (links) führte die Teilnehmer des Oppenheimer Geschichtsvereins durch die aktuelle Ausstellung. Foto: Bräckelmann

Auf großes Interesse stieß der Besuch der aktuellen Ausstellung „Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen und Rheinhessen 1933-1945“ in der KZ-Gedenkstätte Osthofen, den der Oppenheimer Geschichtsverein angeboten hatte. Vor rund 25 Teilnehmern zeigte Marco Hörnig – freier Mitarbeiter der Gedenkstätte – anhand von Beispielen aus der Region auf, wie die Nationalsozialisten jüdische Mitbürger gezielt enteignet und ihnen systematisch ihre gesamte wirtschaftliche Lebensgrundlage geraubt hatten. Organisiert hatte den Ausflug Vorstandsmitglied Angelika Arenz-Morch, Leiterin des NS-Dokumentationszentrums. Im Anschluss trafen sich die Teilnehmer in der historischen Gaststätte „Die Brille“ mit Mitgliedern des Kulturnetzwerkes Osthofen zum gemütlichen Beisammensein. 2. Vorsitzender Prof. Heribert Hamann kündigte an, dass der Informationsaustausch zwischen den beiden Vereinen intensiviert werden soll, so wie das der Oppenheimer Verein im Interesse einer stärkeren Vernetzung auch mit anderen historisch engagierten Vereinen der Region pflegt.

Vortrag zur Geschichte der Oppenheimer Mauer

Die Oppenheimer Stadtmauer nahe der Ruine Landskron. Foto: Martin Baltrusch

Bauforscherin Jutta Hundhausen spricht mit den Steinen: Sie erzählen ihr vieles von der bald 800jährigen Geschichte der Oppenheimer Stadtmauer. Die „Mauerflüsterin“, wie sie Martin Baltrusch, 1. Vorsitzender des Oppenheimer Geschichtsvereins, respektvoll nannte, zeigte beim Vortragsabend des Vereins im Merianhotel auf, wie der Bauforscher die unterschiedlichen Bauphasen der einstmals stolzen Befestigung rekonstruieren kann: Unterschiedliche Mauerstärken, Veränderungen im Mauerbild, Wechsel in der Schichtung der Steine und viele weitere Details zeigen auf, wo im Verlauf der Geschichte Änderungen erfolgt sind. So lässt sich rekonstruieren, wie die Stadtmauer im Verlauf der Geschichte immer wieder zerstört und erneuert, im 17. Jahrhundert dazu mit einem hölzernen Wehrgang versehen wurde, dessen ehemalige Auflager noch heute erkennbar sind. Erst im 19. Jahrhundert sah man die Mauer als nicht mehr notwendig an und riss weite Teile ab. Photogrammetrische Aufnahmen der Innen- und Außenseite der Stadtmauer dienten als Grundlage für die Pläne, die Jutta Hundhausen erstellte und in die sie ihre bauhistorischen Befunde eintrug. Ihre Interpretation der Baugeschichte war Grundlage für die fachgerechte Restaurierung der historischen Stadtmauer, die in den vergangenen Jahren im Bereich der Ruine Landskron bis zum Ruprechtsturm (früher Schneiderturm) erfolgte. 

Veranstaltungen 2014

 

 

Exkursion nach Undenheim

Exkursion nach Undenheim

Im endenden ersten Halbjahr 2014 boten wir eine Exkursion am Samstag, 21. Juni 2014, 15:00 Uhr nach Undenheim  zum dortigen Museum (Sackgasse, ziemlich am Ende der Staatsrat – Schwamb – Straße im Ortsinnern an. Dort führte uns Herr Schwamb  und zeigte uns auch den jüngst der Öffentlichkeit vorgestellte Grenzsteinsammlung (circa 2 Dutzend).

Rheintorbrunnenfest

Rheintorbrunnenfest. Foto: Foto: Rainer Ebling

Die zweite Jahreshälfte wurde eingeleitet durch das Rheintorbrunnenfest, das wir zusammen mit den Freunden des Uhrturms (Rainer Wolff ist Koordinator und Moderator) feierten. Es fand am 20. Juli 2014 auf dem Oppenheimer Postplatz  statt. Hier geht's zum Bericht

 

 

Die Ritter und Reichsfreiherren von Dienheim - Wer sie waren, woher sie kamen?

Im Weinsaal Dr. Dahlem berichtete Wigbert Faber von den „Herren von Dienheim“. Foto: Bräckelmann

Wigbert Faber widmete sich am 18. September 2014 der Frage: „Die Ritter und Reichsfreiherren von Dienheim – Wer waren sie, woher kamen sie?“. Hier geht's zum Bericht

Die 5. Synagoge zu Oppenheim - Baugestalt und Geschichte

Innenraum der 5. Synagoge.

Prof. Heribert Hamann berichtete am 20. August über „Die 5. Synagoge zu Oppenheim – Baugestalt und Geschichte“. Hier geht's zum Bericht

 

Oppenheim im 17. Jahrhundert – Eine Region am Abgrund

„Gantz und gar verheeret“ waren Oppenheim und sein Umland am Ende zweier katastrophaler Kriegsphasen im 17. Jahrhundert. Kenntnis- und detailreich beschrieb Dr. Gunter Mahlerwein beim Vortragsabend des Oppenheimer Geschichtsvereins die historische Entwicklung und vor allem ihre Auswirkungen auf die Menschen vor Ort. War die verkehrsgünstige Lage am Rhein für die Region in Friedenszeiten ein Segen, sorgte sie in Kriegszeiten stets für vielfältige Bedrohungen und Gefahren. So wurde Oppenheim zu einem Zentrum der Auseinandersetzungen des Dreißigjährigen Krieges. Mehr lesen