Oppenheimer Geschichtsverein in Mommenheim

Der Mommenheimer Ortsbürgermeister Brook ließ es sich am Samstag, den 28. März 2015 nicht nehmen, die Gäste aus Oppenheim aber auch aus Hahnheim, Stadecken-Elsheim und nicht zuletzt aus Mommenheim persönlich willkommen zu heißen. Er zeigte sich höchst erfreut, dass sich Bürger aus der Region für Mommenheim interessieren und wies mit berechtigtem Stolz auf die kleinen, aber feinen, sehenswerten Besonderheiten in „seinem“ Ort hin. 

Oppenheimer Geschichtsverein beim Besuch in Mommenheim

Mommenheimer Kleinod

 Der Mommenheimer Ortsbürgermeister Brook ließ es sich am Samstag, den 28. März 2015 nicht nehmen, die Gäste aus Oppenheim aber auch aus Hahnheim, Stadecken-Elsheim und nicht zuletzt aus Mommenheim persönlich willkommen zu heißen. Er zeigte sich höchst erfreut, dass sich Bürger aus der Region für Mommenheim interessieren und wies mit berechtigtem Stolz auf die kleinen, aber feinen, sehenswerten Besonderheiten in "seinem" Ort hin. Im nächsten Jahr feiert man in Mommenheim die 1250. Wiederkehr der schriftlichen Ersterwähnung (766). Ludwig Kranz vom Geschichtsverein "Historia" wiederum hatte einen Ortsrundgang der besonderen Art konzipiert und kommentierte kenntnisreich während des Rundganges. An dem durch Initiative des Vereins restaurierten Gedenkstein auf dem Kirchengelände in Mommenheim traf man sich, erfuhr dort über zunächst rätselhafte Knochenfunde und deren langwierige Identifizierungsphase. Nachdem klar geworden war, dass es sich um Menschenknochen aus der Frankenzeit handelt, hat man auf dem Kirchhof eine würdige Bestattungsstätte geschaffen. Nebenbei bemerkt, hat die "Knochenfundgeschichte" zur Gründung des Vereins "Historia" geführt. In der ältesten (evangelischen) Kirche wurden die Gäste dann nonverbal mit deren Geschichte vertraut gemacht: Während des Studiums eines kleinen Heftes mit historischen Fakten, erfüllte Musik stimmungsvoll den kleinen Kirchenraum. Musik, die Ludwig Kranz einst persönlich mit einigen Freunden auf CD eingespielt hatte. Eine außergewöhnliche, aber ansprechende Art, Historie zu vermitteln. Den Besuchern jedenfalls hat's sehr gefallen. Ein kleiner Rundgang durch Mommenheim schloss sich an. Im Ortskern konnten einzelne der mit großem Engagement und erheblichen Geldmittel heraus geputzten Häuser bestaunt werden. Einige Besitzer dieser Häuser begleiteten sogar die Gästeschar und gaben bereitwillig detaillierte Auskünfte. Insgesamt sind übrigens 19 Objekte in Mommenheim durch den Geschichtsverein "Historia" mit dekorativen Informationstafeln versehen. Nachdem noch den derzeit einzigen drei Mommenheimer Kühen ein Besuch abgestattet wurde, klang der Exkursionsnachmittag bei Wein und einem herzhaften Imbiss aus.

Filmdokument erinnert an jüdische Oppenheimer

Ein bemerkenswertes Filmdokument erstellte die Projektgruppe des Gymnasiums zu St. Katharinen, die sich im Rahmen des Jugendprojekts „Gewalt hat eine Geschichte“ mit den Erinnerungen von Walter Spiegel beschäftigt hat. Unter der Leitung des Fachlehrers Stefan Seidel hatten 17 angehende Abiturienten das rund zweieinhalbstündige, englischsprachige Video ausgewertet und daraus eine zwanzigminütige Version mit deutschen Untertiteln erstellt. Diese Dokumentation stellten für ihre Gruppe Johannes Mähn, Dominik Held und Johannes Weber erstmals am 5. Februar im Merian Hotel der Öffentlichkeit vor und übergaben sie dann dem Oppenheimer Geschichtsverein, der sie künftig für Veranstaltungen und zur Präsentation im Stadtmuseum nutzen kann. Lesen Sie mehr

Der Welschdorfgarten „Die grüne Seele Oppenheims“

Präsentation der Gestaltungspläe zum Welschdorfgarten
Annina Kreißl (li), Assistentin von Frau Prof. Dr. Hottenträger (Leiterin des Studienganges „Landschaftarchitektur“) und Katharina Nauth (re),

So hat Ruth Bindewald ihren Planungsvorschlag zur Aufwertung des Welsch­dorfgartens überschrieben. Sie ist eine von 22 Studierenden der Hochschule Geisenheim university, die sich auf Anregung des Oppenheimer Geschichtsver­eins mit dem Thema beschäftigten (wir berichteten) und das ist nur eine der treffenden Überschriften. Im Rahmen eines Stammtisches haben nun Frau An­nina Kreißl, Assistentin von Frau Prof. Dr. Hottenträger (Leiterin des Stu­dienganges „Landschaftarchitektur“) und Katharina Nauth, die eine zusam­menfassende Darstellung als Abschluss ihres Studiums verfassen will, zehn dieser Pläne am 3. September in Oppenheim vorgestellt. Den Ideen waren fast keine Grenzen gesetzt, zu beachten jedoch der Naturschutz, der Denkmalschutz und der Nachbarschaftsschutz, denn eine oft bespielbare Aktionsfläche soll der histori­sche Garten nicht werden. Auf die bioklimatische Funktion dieser Fläche in der be­bauten Altstadt sei hingewiesen.Hier geht's zum vollständigen Bericht!

 

24. Juli 2015: Vortrag im Rahmen der Feierlichkeiten zu 1250 Jahre Ersterwähnung Oppenheims

Vortrag des Oppenheimer Geschichtsvereins.
Dr. Ronald Knöchlein von der Landesarchäologie in Mainz informiert über die Frühgeschichte der Stadt. Hier geht's zum Bericht

 

Spaziergang entlang der Dalsheimer Fleckenmauer

Mittelalterliche Stadtmauern findet man etliche in unserer Region, doch selten sind sie so gut erhalten wie in Dalsheim. Dort wird der alte Ortskern noch nahezu komplett von der sogenannten Fleckenmauer mit ihren sieben Türmen umschlossen. Entlang und über diese Mauer führte die Exkursion des Oppenheimer Geschichtsvereins. Wenn Sie mehr erfahren wollen, lesen hier

Vier Oppenheimer Vereine freuen sich über eine großzügige Spende.

Die Liste der Projekte, die diese vier Oppenheimer Vereine stemmen möchten, ist lang: So möchte der Geschichtsverein u.a. den Napoleon- oder Veteranenstein auf dem Friedhof restaurieren lassen. Mehr Informationen erhalten Sie hier